Wanderung am 20. Mai 2016.
Vom Bahnhof Dornach SO zum Goetheanum und zum Landschaftsgarten Ermitage in Arlesheim BL mit seinen Weihern und Höhlen. Besichtigung des Doms in Arlesheim BL.
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Die Schlacht bei Dornach von 1499 war die letzte kriegerische
Auseinandersetzung zwischen dem Schwäbischen Bund und den Eidgenossen
während des Schwabenkrieges. Beim ehemaligen Kloster befindet sich das Schlachtrelief. (Foto: Roland Zumbühl) |
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Dornach: Dieses Holzelement auf dem Spielplatz wurde gerade neu erstellt und ist bereits recht beliebt bei der Jugend. Es besteht sogar eine kleine Kletterwand. |
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Nachdem der erste Bau des Goetheanums 1923 durch Feuer zerstört worden war, wurde von 1925 bis 1928 der heute bestehende Bau errichtet. Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie, entwarf den monumentalen Sichtbetonbau, der ohne rechte Winkel auskommt. Das Goetheanum ist unter Denkmalschutz gestellt und gehört zu den Kulturgütern von nationaler Bedeutung. |
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Das Goetheanum versteht sich als Tagungs-, Kultur- und Theaterbau und nicht als Kirche. Regelmässig finden Kunstausstellungen statt. Das weitere Kulturprogramm beinhaltet Tagungen zu verschiedenen Themen aus Kultur und Wissenschaft sowie Konzerte, Oper- und Theateraufführungen. |
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Das 1914 erbaute Glashaus oder Glasatelier besteht aus zwei getrennten zylinderförmigen Baukörpern mit separaten Kuppeldächern. Dächer und Fassaden sind mit Schindeln bedeckt. Das Glashaus wurde zur Bearbeitung der im Goethanum eingebauten Fenster eingerichtet. Heute befinden sich im Haus ein Seminarraum, eine Bibliothek, Werkstätten und Büroräume. |
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Goetheanum von der Nordseite gesehen, rechts der Turm des Heizhauses, der für die Wärmeversorgung bereits 1915 errichtet wurde. |
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Auf dem Weg von Dornach nach Arlesheim: die beiden Türme des Domes. |
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Weg zum Landschaftsgarten Ermitage in Arlesheim. Links oben die Burg Birseck.
Im 18. Jahrhundert wurde der englische Landschaftsgarten eröffnet. Die Ermitage in Arlesheim ist heute der grösste Landschaftsgarten der Schweiz. |
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Am Gärtnerhaus. |
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Haupteingang zur Ermitage beim Felsentor. Im Hintergrund das Gärtnerhaus. |
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In der Ermitage gibt es drei Weiher, die alle im Mittelalter künstlich angelegt worden sind. Der künstliche Wasserfall zwischen dem mittleren und dem unteren Weiher entstand 1868. |
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Waldhaus im hinteren Teil der Ermitage. |
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Aussichtssteg beim mittleren Weiher. Hier können grosse Karpfen beobachtet werden. |
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Gedenkschrift in Latein als Dank für die Begründer der Ermitage angebracht.
Gast
und Freund – diese Wonnen – verdankst du der Natur – verdankst du dem
Fleiss der Balbina von Andlau, des Heinrich von Ligertz – 1785. |
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Die Apollogrotte – ein zerklüfteter, von mehreren Höhlen durchsetzter Felsen. |
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Temple rustique mit seinem Schilfdach. |
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Dianagrotte. Ein tiefer Felsspalt bildet die Grotte. Im Innern ist eine Bank aus dem Felsen geschlagen worden. |
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Der Holzstoss des Eremiten ist eine Aussichtskanzel mit Blick auf die Weiher. |
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Die Kapelle des Eremiten wurde 1812 erstellt. Im Innern eine Pieta mit 12 Sternen (Europaflagge). |
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Eremitengarten und -klause – Kernbereich der Ermitage. |
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Die Gessnergrotte. Salomon Gessner, Dichter, Maler, Zeichner, Politiker und Verleger (Begründer der NZZ). Gessner hatte mit seinen Dichtungen massgeblich zur Entstehung des neuen Naturgefühls beigetragen und so auch die Entwicklung der Landschaftsgärten beeinflusst. |
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Das Schloss Birseck wurde 1812 in die Ermitage einbezogen und ist jeweils am Mittwoch und Sonntag zur Besichtigung offen. |
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In der Trotte Arlesheim finden Wechselausstellungen zu Themen und Kunstschaffenden mit Besug zu Arlesheim statt. |
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Idyllische Café im Zentrum. |
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Das Rathaus von Arlesheim. |
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Der Dom von Arlesheim. Bedeutendes Kunstwerk barocker Architektur und Innenausstattung. 1681 erfolgte die Einweihung. Arlesheim war der Sitz des mehrheitlich adeligen Basler Domkapitels. |
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Sonnenuhr an einem der ehemaligen Domherrenhäuser. |
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Ehemalige Domherrenhäuser bilden eine grosszügige Gesamtanlage um den Dom. |
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Prächtige Innenausstattung des Domes mit mit vielerlei Wand- und Deckengemälden. |
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Das reich dekorierte eichene Chorgestühl. |
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Die Orgel des Strassburger Orgelbauers Johann Andreas Silbermann wurde 1759 erbaut. Es ist die letzte noch vorhandene Silbermannorgel in der Schweiz. |
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Lesender Knabe am Schulhaus in Arlesheim. |
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